Silke Natho, gebürtig aus Norddeutschland, absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Schauspielschule des Theaters >Der Keller< in Köln. Seitdem übt sie eine umfangreiche Tätigkeit in den Bereichen Theater, Funk und Fernsehen aus. So stand sie u. a. am Düsseldorfer Schauspielhaus (Ionesco »Die Nashörner«), am Atlantis Theater Köln (Titelrollen in Kleists »K.äthchen von Heilbronn« und Wedekinds »Lulu«, Serpentina/Veronica in »Der goldene Topf«), beim Barock-Festival NRW (Gozzi »Die Liebe zu den drei Orangen«), an der Landesbühne Neuwied (Kunigunde in »Käthchen von Heilbronn«) und an der Studiobühne Köln (Camut »Seelensprung«) auf der Bühne. Ihre Fernsehtätigkeit umfasst Auftritte in Serien wie »SOKO Wismar«, »Lindenstraße«, »Das Haus Anubis« und »Klinik unter Palmen«. Seit 1998 ist sie außerdem in zahlreichen Hörspielproduktionen des WDR zu hören und arbeitet als Syncronsprecherin. Der Kurzfilm »On Air« — ein Thriller, in dem sie unter der Regie von Carsten Vauth die weibliche Hauptrolle verkörperte — wurde unter anderem beim Landshuter Kurzfilmfestival gezeigt. Am Kölner Horizont Theater ist sie in dem Zwei-Personen-Stück »Antichrist« von Lars von Trier (nominiert für den Kölner Theaterpreis 2015) und in dem Stück „Mata Hari“ als Titelrolle zu sehen. Regelmäßig übernimmt sie auch an der Oper Köln darstellerische Aufgaben, wie in Franz Schrekers »Die Gezeichneten«, als >Heilige Jungfrau< in Richard Wagners »Tannhäuser« und als Madame Roux in „Soldaten“(Zimmermann).
Silke Natho freut sich sehr auf ihre herausfordernde Rolle Marya, die tragische Rolle einer polnischen Mutter die Ihren Sohn Viktor verliert und darüber wahnsinnig wird. Die intensive Arbeit mit dem Regisseur Adnan G. Köse und den Schauspielkollegen empfindet sie als ein Geschenk in diesen Zeiten, in der es der Kunst so schwer gemacht wird sich zu zeigen.