In den Märzunruhen 1920 gerät der katholische Pfarrer Albert Nienhaus nach Jahren des unermüdlichen Kampfes für Recht und Gerechtigkeit zwischen die Fronten der Bergwerkdirektion und der Roten Armee. Gewaltbereite Aggressoren sähen Zwiespalt und Hass, um die Bevölkerung zu spalten, und stürzen das Ruhrgebiet in einen brutalen Bürgerkrieg.
Auf der einen Seite die ausgebeutete und vom 1. Weltkrieg ausgelaugte Arbeiterschaft, auf der anderen die von der Regierung eingesetzte Reichsarmee, die das Chaos, die brutalen Aufstände in den Straßen, mit allen Mitteln beenden soll. Pfarrer Nienhaus stellt sich schützend vor die verängstigte Gemeinde und tritt, mit nichts weiter als seinem unerschütterlichen Glauben an Gott, mutig gegen die Bedrohung an. Ein Kampf auf Leben und Tod in einer Bergarbeitersiedlung, die dem Untergang geweiht scheint.
Am Palmsonntag 1920 entscheidet sich das Schicksal der Menschen: Werden sich Liebe, Glaube und Hoffnung gegen blinden Hass und roher Gewalt durchsetzen, um die Siedlung zu retten?